Der österreichische Unternehmensverein, die Rechtsform #1 für Auswanderer

Wer vorhat, die Drangsalierung seitens der EU-Behörden aller Art hinter sich zu lassen und deshalb in ein Nicht-EU-Land auszuwandern, tut in der Regel gut daran, sich aus seinem EU-Land komplett abzumelden.

Das hat viele Vorteile, denn nur so wird man dann endlich in Ruhe gelassen. Es hat aber leider auch einige Nachteile, denn für verschiedene, insbesondere geschäftliche Angelegenheiten wird es ohne irgendeine Meldeadresse in der EU schwierig.

So kommt es immer wieder vor, dass man deshalb kein geschäftliches SEPA-Bankkonto eröffnen kann und Kunden bei der Bezahlung ihrer Rechnungen auf ein ausländisches Konto hohe Überweisungsgebühren bezahlen müssen. Es gibt zwar Fintech-Unternehmen wie Wise, die hier weiterhelfen können, aber auch diese bieten ihre Leistungen nicht für alle Länder an.

Ein sehr eleganter Ausweg, der noch viele weitere Vorteile hat, ist in einem solchen Fall die Errichtung eines österreichischen Unternehmensvereins. Dieser kann problemlos auf Sparflamme betrieben werden, so dass der Verwaltungsaufwand klein bleibt. Damit bekommt man aber indirekt wieder einen Sitz in der EU mit den damit verbundenen Vorteilen (zum Beispiel eben einem Geschäftskonto).

Den Verein kann man vollständig aus dem Ausland steuern. Da er einem ja nicht gehört und man auch im Vorstand nur Mitglied ist, ändert sich am eigenen privaten Status bezüglich der EU nichts. Man bleibt abgemeldet und weg. Für Kunden etc. hingegen ist man mit dem Verein als normales Unternehmen in der EU weiterhin präsent.

Für die Gründung eines solchen Vereins benötigen Sie nur 2 Personen, die beide eine beliebige Staatsangehörigkeit haben können. Einer Gründung zum Beispiel zusammen mit Ihrem ausländischen Ehepartner steht also nichts im Wege.

Gerne beantworten wir Ihre weitergehenden Fragen dazu in einem unserer regelmäßigen Live-Webinare rund um die Vereinsgründung.